Die Erfahrung zeigt, dass Gerichts- und Schiedsverfahren als Weg zur Konfliktlösung gerade in wirtschaftlichen Konflikten nur das letzte Mittel sein sollten. Wir raten unseren Mandanten zu außergerichtlichen Lösungen, wenn und soweit diese wirtschaftlich sinnvoll sind.

Manchmal jedoch lassen sich Rechtsstreitigkeiten nicht vermeiden. Gerade im Falle vieler Beteiligter, langer Vertragsketten und bei internationalen Auseinandersetzungen sind gerichtliche und schiedsgerichtliche Streitigkeiten eine rechtliche und strategische Herausforderung, insbesondere wenn sie in mehreren Ländern gleichzeitig ausgetragen werden. Größere Rechtsstreitigkeiten nehmen in der Regel mehrere Jahre in Anspruch. Der Verlauf von Zivilprozessen ist nur schwer prognostizierbar. Gerade deshalb ist eine gewissenhafte Vorbereitung von Verfahren Voraussetzung für einen erfolgreichen Abschluss.

Wir planen Prozesse. Wir identifizieren Stärken und Schwächen der Positionen unserer Mandanten und ihrer Gegner und arbeiten mit unseren Mandanten an der Verbesserung der Ausgangslage. Erst wenn alle Schritte von der Klageeinreichung bis zum Abschluss des Verfahrens festgelegt sind und der Mandant eine informierte Entscheidung getroffen hat, reichen wir Klage ein. Ziel des Vorgehens ist es, über den gesamten Verlauf des Prozesses im „driver’s seat“ zu bleiben und agieren zu können.

Woran wir zuletzt gearbeitet haben:

Führung mehrerer umfangreicher ICC Schiedsverfahren über Vergütung und Schadensfälle für unsere französische Mandantin gegen deutsche Kunden.

Koordination einer Auseinandersetzung zwischen Automobilhersteller, seinem Transportversicherer und dem Lagerhalter einschließlich eines umfangreichen Prozesses in Nordamerika.

Koordination gleichzeitiger gerichtlicher Verfahren in Frankreich und den Niederlanden in einem Schadensfall für einen Deutschen Versicherer.

Durchsetzung von Deckungsansprüchen gegen Versicherer bei gleichzeitiger Koordination der Geltendmachung von Ansprüchen gegen Vercharterer in LMAA-Schiedsverfahren in London.